Im Vergleich zu anderen Arten von Investitionen birgt der Futures-Handel ein höheres Maß an Risiko. Dies liegt daran, dass sich die Preise schnell in eine Richtung bewegen können, die für Ihre Position ungünstig ist. Ihre Verluste können die Erwartungen übersteigen, und es kann erforderlich sein, zusätzliche Margin einzuzahlen, um Ihre Position zu halten. Daher empfiehlt MEXC nachdrücklich, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen und bewerten, bevor Sie am Futures-Handel teilnehmen.
Futures-Handel ist eine Art von Derivatehandel, die es Benutzern ermöglicht, von Kursbewegungen zu profitieren, ohne die zugrunde liegende Kryptowährung zu besitzen. Einfach ausgedrückt ermöglicht es den Benutzern, Long (kaufen) oder Short (verkaufen) zu gehen, basierend auf ihren Marktprognosen.
Im Gegensatz zum traditionellen Spot-Handel unterstützt der Futures-Handel Hebelwirkung, wodurch Benutzer mit einer kleineren Menge Kapital eine größere Position kontrollieren können, was potenziell die Gewinne verstärkt, aber auch das Risiko erhöht. Am gebräuchlichsten sind Perpetual Futures, die kein Verfallsdatum haben und es den Benutzern ermöglichen, Positionen flexibel über die Zeit zu halten. Dank seiner Flexibilität und Kapitaleffizienz ist der Futures-Handel zu einem wichtigen Werkzeug für viele Kryptowährungsinvestoren geworden.
Allerdings erfordert das Erzielen von konstanten Gewinnen im Futures-Markt ein tiefes Verständnis der damit verbundenen Risiken. Durch die Nutzung von Hebelwirkung und die hohe Volatilität des Kryptomarktes können Gewinne ebenso wie Verluste verstärkt werden. Ein einziger Fehlgriff oder ein schlechtes Risikomanagement kann innerhalb kurzer Zeit zu erheblichen Verlusten bis hin zur Liquidation führen. Nur durch das vollständige Verständnis der Risiken können Benutzer solide Strategien entwickeln und ihr Kapital schützen.
Durch den angemessenen Einsatz von Hebelwirkung können Investoren ihre Kapitaleffizienz erheblich verbessern und ein größeres Renditepotenzial erschließen. Allerdings geht mit diesen möglichen Gewinnen auch ein erhöhtes Risiko einher. Daher ist es für MEXC-Benutzer entscheidend, ein klares Verständnis davon zu haben, wie Hebelwirkung im Futures-Handel funktioniert.
Beim Handel mit Perpetual Futures müssen MEXC-Benutzer einen Hebelmultiplikator entsprechend ihren individuellen Handelspräferenzen festlegen. Die USDT-Margined Perpetual Futures von MEXC unterstützen einstellbare Hebelwirkung von 1x bis 500x (derzeit unterstützen nur die Handelspaare BTCUSDT und ETHUSDT bis zu 500x Hebelwirkung).
Beispiel: Wenn Sie planen, eine BTCUSDT-Position im Wert von 100,000 USDT zu eröffnen, können Sie auf MEXC einen Hebel wie 10x, 50x, 100x oder sogar bis zu 500x wählen. Der gewählte Hebel wirkt sich direkt auf die erforderliche Anfangsmargin aus. Je niedriger der Hebel, desto höher ist die benötigte Anfangsmargin. Je höher der Hebel, desto niedriger ist die erforderliche Anfangsmargin.
Vergleich der Anforderungen an die Anfangsmargin für dieselbe Position bei unterschiedlichen Hebelniveaus |
Hebel | 10x | 50x | 100x | 200x | 500x |
Anfangsmargin | 10,000 USDT | 2,000 USDT | 1,000 USDT | 500 USDT | 200 USDT |
Im Margin-Handel werden die Konzepte von Nominalhebel und Effektivhebel von Anfängern oft verwechselt. Es ist wichtig, den Unterschied zu verstehen, um Risiken besser zu managen und geeignete Hebelniveaus festzulegen.
Angenommen, eine Benutzerin namens Alice hat 10,000 USDT auf ihrem Futures-Konto bei MEXC. Im Cross-Margin-Modus entscheidet sie sich, 1,000 USDT als Margin einzusetzen und wählt 10x Hebelwirkung. Unter Vernachlässigung von Handelsgebühren und Slippage – wie hoch ist der tatsächliche Hebel dieser Position, sobald der Auftrag vollständig ausgeführt ist?
An diesem Punkt kann man Hebelwirkung aus zwei Perspektiven beschreiben: Der Nominalhebel entspricht der von Alice gewählten 10x-Einstellung vor dem Handel. Zur Berechnung des Effektivhebels muss jedoch das gesamte Vermögen in Alices Cross-Margin-Konto berücksichtigt werden. Das Ergebnis lautet: 1,000 USDT × 10x / 10,000 USDT = 1x.
In einem anderen Szenario, wenn Alice den Isolated-Margin-Modus verwendet und die Funktion zur automatischen Margenerhöhung nicht aktiviert, entspricht der gewählte Hebelmultiplikator auch dem tatsächlich angewandten Effektivhebel.
Aufgrund seiner relativ kurzen Geschichte unterscheidet sich der Markt für Krypto-Derivate in mehreren Punkten von den traditionellen Finanzmärkten, insbesondere in den Handelsregeln. So gibt es im Gegensatz zu den US-Aktienmärkten beim Krypto-Futures-Handel keine Handelsunterbrechungen (Circuit Breaker) oder Preislimitierungen. Gleichzeitig verfügen die meisten Kryptowährungen über relativ geringe zirkulierende Marktkapitalisierungen, was sie anfälliger für starke Kursschwankungen innerhalb kurzer Zeiträume macht.
Wenn der Preis eines Krypto-Assets innerhalb kurzer Zeiträume erhebliche Volatilität aufweist, kann dies großen Einfluss auf Futures-Positionen haben – insbesondere bei Händlern, die mit hoher Hebelwirkung handeln. Aus rein mathematischer Sicht: Betrachten wir eine Investorin namens Alice, die mit 10x effektivem Hebel eine Futures-Position hält. Wenn sich der Preis des Assets um 10% in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wird die Position vollständig liquidiert. Das Liquidationsrisiko lässt sich anhand der folgenden Tabelle besser verstehen:
Preisbewegungsschwellen, die bei unterschiedlichen Hebelniveaus eine Liquidation auslösen (mathematische Analyse) |
Hebel | 10x | 50x | 100x | 200x | 500x |
Preisbewegung zur Liquidation | 10% | 2% | 1% | 0.5% | 0.2% |
Die in der Tabelle aufgeführten Beispiele sind Referenzwerte, die rein auf mathematischen Berechnungen basieren. In der tatsächlichen Handelspraxis sind die Bedingungen, die zu einer Liquidation führen, jedoch oft komplexer. Faktoren wie die Berechnung des Maintenance-Margin-Rates oder mögliche Kaskadeneffekte, die durch großangelegte Liquidationen ausgelöst werden, können das Ergebnis erheblich beeinflussen.
Gestufte Liquidation ist ein stufenbasiertes Liquidationsverfahren im Futures-Handel. Es wurde entwickelt, um die Position eines Händlers schrittweise zu reduzieren, wenn die Kontomargin unzureichend wird oder wenn es zu erheblichen Marktschwankungen kommt. Ziel ist es, das Risiko zu verringern und zu verhindern, dass eine gesamte Position auf einmal liquidiert wird. Dieses Verfahren wird häufig auf Plattformen angewendet, die hohe Hebelwirkung unterstützen, und gilt als Verbesserung gegenüber traditionellen Systemen der einmaligen Zwangsliquidation. Es dient dem Schutz der Händlergelder und minimiert die breiteren Auswirkungen von Marktvolatilität.
Befindet sich eine Position bereits auf der niedrigsten Risikostufe, geht sie direkt zum nächsten Schritt über. Liegt die Position jedoch auf einer höheren Risikostufe (größer als Stufe 1), wird ein Prozess zur Reduzierung der Risikostufe ausgelöst. In diesem Fall wird ein Teil der Position auf der aktuellen Risikostufe vom Liquidationssystem beim Liquidationsschwellenwert übernommen, um das Risiko zu senken. Das System berechnet anschließend den Marginsatz basierend auf der neuen, niedrigeren Risikostufe neu. Werden die Liquidationsbedingungen weiterhin erfüllt, setzt sich dieser Prozess fort, bis die Position die niedrigste Stufe erreicht.
Unter Liquidation im Futures-Handel versteht man eine Situation, in der die Margin im Konto eines Händlers aufgrund erheblicher Marktvolatilität nicht mehr ausreicht, um die Position aufrechtzuerhalten, sodass diese automatisch vom System geschlossen wird. Befindet sich die Position bereits auf der niedrigsten Risikostufe, der Marginsatz liegt jedoch immer noch bei ≥ 100%, übernimmt das Liquidationssystem die verbleibende Position beim Liquidationsschwellenwert.
In hochvolatilen Handelsumgebungen können Händler, die mit hoher Hebelwirkung auf große Positionen setzen, erheblichen Liquidationsrisiken ausgesetzt sein. Wenn der Versicherungsfonds erschöpft ist, könnte das Auto-Deleveraging-System (ADL) ausgelöst werden, was potenziell zusätzliche Risiken für andere Händler mit sich bringt.
Um dies zu verhindern, wendet MEXC auf alle Handelskonten einen Mechanismus für Risikolimits an. Das System nutzt ein gestuftes Margin-Modell zur Risikokontrolle: Je größer die Positionsgröße, desto niedriger die maximal zulässige Hebelwirkung. Händler können die Hebelwirkung manuell anpassen, aber die erforderliche Anfangsmargin wird durch den gewählten Hebel bestimmt.
Bevor Sie eine Position eröffnen, müssen Sie Ihren Hebel festlegen. Wenn keine manuelle Anpassung erfolgt, setzt MEXC standardmäßig einen Hebel von 20x, den Sie nach Belieben ändern können. Der gewählte Hebel bestimmt Ihre maximale Positionsgröße: Je höher der Hebel, desto kleiner die maximale Positionsgröße, die Sie eröffnen können. Wenn Sie Ihre Hebeleinstellungen ändern, zeigt die Plattform eine Benachrichtigung mit Ihrem aktualisierten Positionslimit an.
Die Maintenance Margin wirkt sich direkt auf Ihren Liquidationspreis aus. MEXC empfiehlt nachdrücklich, Positionen zu schließen, bevor Ihr Margin-Guthaben auf das Niveau der Maintenance Margin fällt, um eine Liquidation zu vermeiden.
Beachten Sie, dass das System in Zeiten abnormaler Kursschwankungen oder extremer Marktbedingungen zusätzliche Maßnahmen ergreifen kann, um die Marktstabilität zu gewährleisten. Diese können unter anderem Folgendes umfassen: Anpassung der maximal zulässigen Hebelwirkung für bestimmte Futures, Änderung der Positionslimits in verschiedenen Stufen oder Anpassung der Maintenance-Margin-Sätze für verschiedene Stufen.
Die wirksame Reduzierung von Risiken im Futures-Handel stützt sich auf folgende Kernpraktiken:
Hebelwirkung vorsichtig und mit Bedacht einsetzen
Stop-Loss- und Take-Profit-Aufträge setzen
Positionsgröße managen und strikt am Handelsplan festhalten
Emotionale Entscheidungen vermeiden
Perpetual Futures sind ein neutrales Finanzinstrument. Bei sachgemäßer Anwendung und mit geeignetem Risikomanagement können sie Investoren dabei helfen, angemessene Renditen zu erzielen und ein wirksames Werkzeug zur Teilnahme am Kryptowährungsmarkt darstellen.
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Derzeit läuft bei MEXC das 0-Fee Fest. Durch die Teilnahme können Benutzer ihre Handelskosten erheblich senken und so das Ziel „mehr sparen, mehr handeln, mehr verdienen“ erreichen. Auf der MEXC-Plattform können Sie durch dieses Event nicht nur kostengünstig handeln, sondern auch Markttrends frühzeitig erkennen und Chancen mit maximaler Effizienz nutzen. Es ist der ideale Einstiegspunkt, um Ihre Reise zum Vermögenswachstum zu beschleunigen.
Haftungsausschluss: Die in diesem Material bereitgestellten Informationen stellen keine Beratung in Bezug auf Investitionen, Steuern, Recht, Finanzen, Buchhaltung oder andere damit verbundene Dienstleistungen dar. Sie sind auch keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halt von Vermögenswerten. MEXC Learn stellt diese Informationen ausschließlich zu Referenzzwecken bereit und bietet keine Anlageberatung an. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen und gehen Sie beim Investieren mit Bedacht vor. MEXC übernimmt keine Verantwortung für die Investitionsentscheidungen der Benutzer.