Ripple hat Pläne für ein natives Kreditprotokoll auf dem XRP Ledger (XRPL) als Teil seiner aktualisierten Roadmap vorgestellt. Das Protokoll wird später in diesem Jahr mit XRPL Version 3.0.0 starten.
Der XRP Ledger hat in einem einzigen Monat ein Stablecoin-Volumen von über 1 Milliarde Dollar erreicht. Er hat sich auch einen Platz unter den zehn führenden Blockchain-Netzwerken für Aktivitäten mit realen Vermögenswerten gesichert.
Das neue Kreditprotokoll wird gepoolte Kredite und garantierte Kredite auf Ledger-Ebene einführen. Es wird Single-Asset Vaults und Lending Protocol-Spezifikationen verwenden, um diese Funktionen zu verwalten.
Das System bündelt Liquidität durch Tresore, die Anteile an Investoren ausgeben. Diese Anteile können je nach Anforderungen öffentlich oder eingeschränkt sein.
Die Tresore unterstützen dann Festzeitkredite mit Rückzahlungsplänen, die on-chain verwaltet werden. Während Underwriting und Risikomanagement off-chain stattfinden, können Institutionen Sicherheitsmaßnahmen hinzufügen.
First-Loss-Kapital kann zusätzlichen Schutz für Kreditgeber bieten. Regulierte Verwahrer können besicherte Kredite innerhalb des Systems strukturieren.
Ripple hat das Protokoll entwickelt, um Institutionen Zugang zu kostengünstigen, konformen Kreditmärkten zu verschaffen. Das System nutzt die Liquidität globaler Investoren und erfüllt gleichzeitig regulatorische Standards.
Finanzinstitute können effizient Kapital beschaffen und dabei KYC- und AML-Anforderungen einhalten. Die niedrigen Gebühren und schnelle Abwicklung des XRPL machen diesen Prozess effizienter.
Das Protokoll bündelt Liquidität von kleineren Investoren zu Krediten in institutioneller Größenordnung. Dieser Ansatz gewährleistet die Einhaltung der Compliance-Regeln und bietet gleichzeitig Zugang zu globalem Kapital.
Ripple hat bereits Compliance-Tools wie Credentials eingeführt, die mit dezentralen Identifikatoren verknüpft sind. Diese Tools helfen bei der Überprüfung des KYC-Status und der Akkreditierungsstufen.
Das Deep Freeze-Tool ermöglicht es Emittenten, Operationen auf markierten Konten zu verhindern. Token Escrow und Permissioned DEXs bieten größere Kontrolle, ohne das System zu zentralisieren.
Der Schutz der Privatsphäre ist Teil der Roadmap von Ripple durch Zero-Knolwedge-Beweis (ZKP). Diese werden Vertraulichkeit bieten und gleichzeitig für Regulierungsbehörden überprüfbar bleiben.
Vertrauliche Multi-Purpose Tokens sind für Q1 2026 geplant. Diese ermöglichen den privaten Handel mit Vermögenswerten bei gleichzeitiger Einhaltung der regulatorischen Compliance.
Der Multi-Purpose Token (MPT) Standard ermöglicht die Darstellung komplexer Finanzinstrumente. Anleihen, Fonds und strukturierte Produkte können alle auf XRPL dargestellt werden.
MPTs erfordern keine komplexen Smart-Contracts und enthalten mehrere Metadatenfelder. Dies macht sie für institutionelle Anwendungsfälle geeignet.
Ripple hat kürzlich RLUSD auf Aaves Horizon RWA-Markt erweitert. Dieser Schritt zeigt, wie tokenisierte Vermögenswerte in regulierten Umgebungen an Akzeptanz gewinnen.
Die Roadmap umfasst weitere Tools wie Batch-Aufträge und Berechtigungsdelegation. Diese Funktionen halten die XRPL-Gebühren niedrig und gewährleisten gleichzeitig eine schnelle Abwicklung.
Ripple ermutigt Validatoren, auf Version 3.0.0 upzugraden. Entwickler können Kredit- und Tokenisierungsfunktionen jetzt auf dem Testnet testen.
Die langfristige Vision positioniert XRPL als vertrauenswürdige Chain für institutionelle Finanzen. Es wird Stablecoin-Devisenhandel, besicherte Kredite und Tokenisierung mit integrierter Compliance ermöglichen.
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