Bitcoin gilt als offener und frei handelbarer Vermögenswert, aber hinter den Kulissen verlagert sich der Besitz zunehmend in Richtung großer Akteure. Immer mehr Bitcoin landet in den Händen großer Investoren wie Unternehmen, Anbietern von Börsenfonds und sogar Regierungen.
Neue Daten zeigen, dass fast ein Drittel aller existierenden Bitcoin mittlerweile von einer kleinen Gruppe von Investoren gehalten wird. Welche Folgen hat dies für den Markt und für den kleinen Anleger?
Laut Daten von Glassnode hat die Konzentration von Bitcoin in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Insgesamt geht es um fast sechs Millionen Bitcoin, die sich jetzt in den Händen großer Einheiten befinden. Damit kontrollieren sie zusammen fast 30 Prozent des zirkulierenden Angebots. Besonders Unternehmen mit einer Bitcoin-Reserve spielen hierbei eine große Rolle.
Börsennotierte Unternehmen besitzen zusammen über eine Million Bitcoin. Strategy ist dabei mit Abstand der größte und hat mehr als 660.000 Bitcoin in der Bilanz. Andere bekannte Namen sind MARA Holdings, Riot Platforms und CleanSpark, die Bitcoin mit Mining-Aktivitäten kombinieren. Auch außerhalb der Vereinigten Staaten machen Unternehmen mit. So hat das japanische Metaplanet mittlerweile mehr als 30.000 Bitcoin im Besitz.
Neben Unternehmen sind auch Börsenfonds (ETFs) zu einem wichtigen Faktor geworden. Amerikanische Bitcoin-Börsenfonds verwalten zusammen etwa 1,3 Millionen Bitcoin. Das bedeutet, dass ein großer Teil des Zuflusses von institutionellen Anlegern direkt festgelegt wird, anstatt frei auf dem Markt zu zirkulieren. Nationale Regierungen machen ebenfalls mit: Adressen, die mit Ländern verknüpft sind, enthalten gemeinsam rund 620.000 Bitcoin.
Trotz dieser starken institutionellen Präsenz bleibt der Kurs empfindlich für makroökonomische Schwankungen. Bitcoin fiel diese Woche noch kurz unter die 90.000 Dollar, unter anderem durch Schwäche im Technologiesektor und Sorgen um die breitere Wirtschaft. Das zeigt, dass Bitcoin sich noch immer wie ein riskanter Vermögenswert verhält, auch wenn ein immer größerer Teil bei Parteien mit langem Atem liegt.
Für private Anleger bedeutet diese Verschiebung, dass ihr Einfluss auf das Angebot kleiner wird und der Einfluss der großen Parteien größer. Wenn große Parteien ihren Bestand verkaufen beschließen, kann das einen großen Druck auf den Kurs ausüben mit scharfen Bewegungen nach unten.
Gleichzeitig sorgt die wachsende Rolle von Unternehmen und Börsenfonds dafür, dass Bitcoin immer tiefer mit dem traditionellen Finanzsystem verwoben wird. Das macht den Markt reifer.
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