Die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC hat sich mit Vertretern aus dem Kryptosektor über Finanzaufsicht und Privatsphäre ausgetauscht. Das Gespräch fand am Montag statt und konzentrierte sich auf die Frage, wie sich die Regulierung entwickeln muss, da die Blockchain-Nutzung zunimmt. Dies betrifft Wallets, Berichterstattung und Selbstverwahrung.
Das Rundtischgespräch ist Teil eines breiteren Ansatzes der SEC, um die Aufsicht über Krypto zu gestalten. Dabei sucht die Aufsichtsbehörde nach einer Balance zwischen Anlegerschutz und dem Recht auf finanzielle Privatsphäre.
SEC-Kommissarin Hester Peirce eröffnete das Gespräch mit einer klaren Botschaft. Ihrer Ansicht nach erfordert das Wachstum Blockchain-basierter Finanzsysteme neue Entscheidungen. Die Aufsicht muss effektiv bleiben, ohne die Privatsphäre vollständig auszuhöhlen.
Peirce leitet innerhalb der SEC die spezielle Krypto-Taskforce. Gemeinsam mit Vorsitzendem Paul Atkins und Kommissar Mark Uyeda ging sie auf die Frage ein, wie Regeln an dezentrale Technologie angepasst werden müssen.
Bei Blockchains werden Transaktionen in einem öffentlichen Netzwerk festgehalten. Das macht Kontrolle einfacher, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich der permanenten Sichtbarkeit finanzieller Handlungen auf.
SEC-Vorsitzender Paul Atkins skizzierte eine bemerkenswerte Perspektive. Seiner Meinung nach hat Krypto das Potenzial, zum mächtigsten System für Finanzaufsicht aller Zeiten zu werden. Das hängt davon ab, wie die Regierung die Regulierung gestaltet.
Atkins verwies auf frühere Vorschläge, bei denen jede Krypto-Wallet als Broker angesehen wurde. Das würde bedeuten, dass deutlich mehr Transaktionen unter Berichtspflichten fallen. Dieser Ansatz stieß auf heftige Kritik aus dem Sektor.
Laut Kritikern verschiebt ein solches Modell die Verantwortung zu weit auf Nutzer und Entwickler. Es besteht das Risiko, dass Innovation gebremst wird und Selbstverwahrung unter Druck gerät.
Für Kryptounternehmen dreht sich das Gespräch vor allem um Klarheit. Unternehmen wollen wissen, welche Daten sie liefern müssen. Nutzer wollen gleichzeitig selbst über ihre Krypto entscheiden.
Selbstverwahrung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer Selbstverwahrung nutzt, verwahrt seine eigenen Schlüssel. Das passt weniger gut zu einer Aufsicht, die von Banken und anderen Vermittlern ausgeht.
Die SEC scheint diese Spannung anzuerkennen. Der Ton des Gesprächs deutet auf eine Suche nach Regeln hin, die umsetzbar bleiben. Breite Verpflichtungen erscheinen weniger selbstverständlich.
In der kommenden Zeit achtet der Markt auf neue Vorschläge aus Washington. Die Kernfrage bleibt, wie Aufsicht und Privatsphäre innerhalb von Krypto nebeneinander bestehen können.
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